Arbeiten mit digitalen Objekten

Das Element Digitale Objekte schafft die Möglichkeit Repräsentationen von Archivgut einer Verzeichnungseinheit oder einer Serie in ein Online-Findbuch mit einzubinden. Das Element muss dazu in der Redaktionsansicht zu einer Verzeichnungseinheit oder einer Serie hinzugefügt werden. Es ist möglich mehrere Elemente zu einem Abschnitt hinzuzufügen.
Das Element besteht aus zwei Feldern, die eingegeben werden müssen, um die Funktion zu nutzen. Der Dateiname erlaubt es die Datei, welche die Repräsentation des Abschnitts enthält zu definieren. Die Beschriftung wird genutzt, um im Online Findbuch einen Hyperlink auf die Datei zu erzeugen.

MidosaXML hat keine Einschränkung bezüglich der Dateien, die als digitale Objekte verwendet werden können. Trotzdem sollten die Dateigrößen bedacht werden, um unter Berücksichtigung der Bandbreite von Internetanschlüssen Benutzern das Objekt in angemessener Zeit zeigen zu können. Die verwendeten Dateien sollten anhand einer Dateiendung im Browser typisiert werden können, um die richtige Applikation für die Anzeige auswählen zu können.

Achten Sie darauf nur solche Formate zu verwenden, die Ihre Nutzer verarbeiten können und stellen Sie nicht die Originale des Archivguts ein, sondern aufbereitete Repräsentationen. Folgende Hinweise sollten Sie beachten:

  • JPEG statt TIFF, da TIFF in Browsern nicht angezeigt wird
  • PDF/A statt DOC und DOCX, da Microsoft Word nicht jedem zur Verfügung steht.
  • MP3 statt WMA und anderen, da nicht alle Betriebssysteme mit WMA umgehen können.
  • MP4 statt anderen Videoformaten, da MP4 auf allen Plattformen genutzt werden kann.

Es gibt zwei Methoden mit digitalen Objekten in MidosaXML zu arbeiten, die sich im Umgang mit dem Ablageort unterscheiden.

  1. Bei der Bearbeitung des Findbuchs werden digitale Objekte mit dem vollständigen Pfadnamen in einem Findbuch gespeichert. Bei der Generierung des Online-Findbuchs können die Dateien vom Online-Findbuch-Generator in das Online-Findbuch direkt kopiert werden.
  2. Bei der Bearbeitung des Findbuchs werden digitale Objekte mit dem relativen Pfadnamen basierend auf einem Basispfad im Findbuch gespeichert. Auch bei dieser Methode ist es möglich die Dateien vom Online-Findbuch-Generator mit kopieren zu lassen.

Der Unterschied zwischen beiden Methoden liegt darin, dass beim zweiten Verfahren die digitalen Objekte basierend auf dem Basisverzeichnis verschoben werden können, ohne dass im Findbuch eine Änderung notwendig ist. Der Nachteil liegt darin, dass von vornherein eine geeignete Struktur gewählt werden muss, um eine Ordnung der digitalen Objekte zu gewährleisten.

Die Entscheidung, wie sie arbeiten müssen Sie treffen bevor mit der Verzeichnung begonnen wird. Wenn Sie die Arbeitsweise ändern, so müssen Sie alle Dateinamen Felder für die Digitale Objekte Elemente anpassen um weiter ein nutzbares Findbuch zu erhalten.